8. Berühmte Sehenswürdigkeiten im Historismus
Johann Wolfgang Goethe schrieb zu Beginn des Historismus: „Es ist nichts Neues“. Heute sind die Einwohner von Prag diesem Baustil sehr verbunden, da er wie kein anderer den Aufstieg des tschechischen Volkes als solchem symbolisiert. In den achtziger Jahren des 19. Jh. reiften auch in Böhmen Bestrebungen heran, hier dem Beispiel anderer europäischer Staaten folgend, einen eigenen, individuellen Nationalstil auszubilden, der die in dieser Zeit herrschende internationale Neurenaissance ablösen sollte. Dieser Stil ahmte eine Formsprache nach, die sich im 16. Jh. in den böhmischen Städten und an den Schlössern herausgebildet hatte. Heute drückt sich der Stolz der Prager vor allem durch die historisierenden Bauten, wie das Nationaltheater, das Nationalmuseum, das Rudolfinum und viele unzählige Wohnpaläste, aus. Das Nationalmuseum stellt den Abschluss und gleichzeitig auch den Höhepunkt des Wenzelplatzes dar und verleiht diesem ursprünglich mittelalterlichen Markt somit den Charakter eines modernen Boulevards.
Wichtigste Sehenswürdigkeiten und Orte
Staatsoper | Nationalmuseum | Platz der Republik | Prachtstraße Am Graben | Nationalstraße | Nationaltheater | Sophienpalast | Rudolfinum| Prachtboulevard Pariser Straße
Dauer: 3-4 Stunden
Eintritt: keine
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